Das Kürbis-Kichererbsen Curry passt super als Zmittag in eine arbeitsreiche Woche. Angerichtet mit einer stärkehaltigen Beilage wie Pasta oder Vollreis hält es lange satt und gibt Energie. Zudem eignet es sich prima um schrumpliges Gemüse aufzukochen, statt es wegzuwerfen. Und ein kleiner Bonus: Trübes Herbst-Wetter wird durch die orange-goldene Farbe irgendwie etwas fröhlicher.
Bei einer (vorwiegend) pflanzlichen Ernährung sollten mehrere Portionen Hülsenfrüchte am Tag gegessen werden. Diese liefern uns wertvolle Proteine, die uns ebenfalls länger satt halten. Diese Aufgabe übernehmen die Kichererbsen in diesem Curry-Rezept. Eine feine Alternative dazu sind Linsen, zum Beispiel wie in unserem Kürbis-Linsen Curry von letztem Jahr.
Du siehst: Wir lieben die Kombination aus Kürbis und Curry so sehr, dass wir zwei sehr ähnliche Rezepte auf unserem Blog haben! In diesem Kürbis-Kichererbsen Curry verwenden wir Currypaste. Aus unserer Sicht passt vor allem eine rote oder gelbe Currypaste gut zum Gemüse. Natürlich kannst du dem Curry ebenfalls durch gleichnamiges Gewürz oder eine Kombination an Gewürzen (wie Kurkuma, Kreuzkümmel, Paprika usw.) den Geschmack verleihen.
Gemüsereste verwerten im Kürbis-Kichererbsen Curry
Du findest in diesem Rezept die Zutat für optionales Gemüse. Ein Curry ist immer hilfreich, um Resten und Anschnitte von Gemüse (und allenfalls sogar Früchten!) zu verkochen. Wir packen zum Beispiel gerne Karotten, Pastinaken und einige gekochte, übriggebliebene Kartoffeln mit in die Pfanne.
Der Geschmack des Kürbis passt gut zu vielerlei Gemüsen, so dass du (aus unserer Sicht (fast)) nichts falsch machen kannst.
Ein Curry ohne Kokosmilch
Da wir vorwiegend mit Zutaten aus der Region kochen, verwenden wir keine Kokosmilch. Trotzdem können wir ein cremiges Curry zubereiten! Dazu gibt es mehrere Optionen. In diesem Rezept dicken wir die Sauce mit einem Gemisch aus Mehl und pflanzlicher Milch an. Dieses rühren wir zuvor an, so dass keine Klumpen entstehen.
Kürbis-Kichererbsen Curry
Ein proteinreiches Kürbiscurry mit viel frischem Gemüse. Durch das Eindicken mit Mehl verwenden wir keine Kokosmilch.
- Gesamtzeit: 35 Minuten
- Menge: 2 Personen
Zutaten
- Etwas Öl
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1 Zwiebel
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3 Knoblauchzehen
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750g Hokkaido-Kürbis
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100g Federkohl/Palmkohl
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220g gekochte Kichererbsen
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optional: Stück Zitronengras
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optional: übriges Gemüse aus dem Kühlschrank, zbsp. 2 kleine Pastinaken
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1 gehäufter Esslöffel Tomatenmark
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1 EL Currypaste (je nach Paste mehr oder weniger)
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5dl Gemüsebrühe
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1 gehäufter EL Weissmehl (auch Dinkel geht)
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1.5 dl pflanzliche Milch
Arbeitsschritte
- Die Zwiebel schälen und hacken, den Kürbis halbieren, die Kerne auskratzen und das Kürbisfleisch in ca. 2cm grosse Stücke schneiden.
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Zwiebel und Kürbis mit etwas Öl ca. 10 Minuten unter Rühren anbraten.
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Knoblauchzehen ebenfalls schälen und fein hacken. Die Blätter des Federkohls von den Stängeln trennen, die Stängel fein hacken. Wenn du zusätzliches Gemüse verwendest, dieses ebenfalls klein schneiden.
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Knoblauch, die Stängel des Federkohls und das Gemüse zum Kürbis in die Pfanne geben und für ca. 4 Minuten rühr-braten.
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Das Tomatenmark und die Currypaste unterrühren und alles mit Gemüsebrühe ablöschen. Die Kichererbsen und das Zitronengras in die Pfanne geben.
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Das Kürbiscurry für ungefähr 10 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen.
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In der Zwischenzeit das Mehl mit der pflanzlichen Milch verrühren, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind. Die Mischung zum Curry giessen und das Ganze aufkochen.
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Zum Schluss die Blätter des Federkohls unterrühren und das Kürbiscurry abschmecken. Vor dem Servieren das Zitronengras entfernen.
Hinweise
Je nachdem wie dickflüssig du dein Curry magst, kannst du zum Schluss noch mehr pflanzliche Milch unterrühren.
- Vorbereitungszeit: 10 Minuten
- Kochzeit(en): 25 Minuten
- Kategorie: Hauptgericht
- Diet: Vegan
2 Kommentare
Hi. Heute entdeckt. Gleich nachgekocht. Lecker!
Danke! 🙂