Kürbis-Konfitüre ist eine herbstliche Spezialität, die Abwechslung auf den Frühstückstisch bringt. Mit einem feinen Kürbisaroma und dem leichten Geschmack nach Apfel schmeckt sie ausgezeichnet zu rustikalem, dunklem Brot.
Welche Kürbissorte eignet sich für die Kürbis-Konfitüre?
Kürbissorten variieren stark in Geschmack und Konsistenz. Das Aroma mancher Kürbisse ist eher erdig und herb – zum Beispiel die Sorte “Muskat”. Andere schmecken süss und lieblich, wie die Sorte “Muscade de Provence.” Eine Übersicht vieler Kürbissorten findest du hier: Zum Lexikon.
Für die Kürbis-Konfitüre eignen sich eher letztere, süsse Varianten. Wenn du eine sehr süsse Kürbissorte verwendest, kannst du auch die Zuckermenge entsprechend reduzieren. Dabei musst du die Konfitüre länger kochen, damit sie geliert. Auch die Haltbarkeit ist nicht so gut, wenn du weniger Zucker verwendest.
Verschiedene Kürbissorten haben gekocht unterschiedliche Konsistenzen: So ist die Sorte “Hokkaido” oder “Tetsokabutso” gekocht sehr weich. Die Sorte “Sweet Dumpling” hingegen hat in gekochtem Zustand eine eher bissfeste Textur. Für die Kürbis-Konfitüre eignen sich beide Zustände, da wir sie ja pürieren.
Je nach verwendetem Kürbis variiert die Farbe der Konfitüre. Manches Fruchtfleisch ist eher dunkelorange bis rötlich, anderes gelb.
Wie lange ist die Kürbis-Konfitüre haltbar?
Wir füllen die Konfitüre heiss in sterile Gläser. Durch den hohen Gehalt an Zucker lässt sich die Kürbis-Konfitüre so mehrere Jahre aufbewahren. Mit der Zeit beginnt sich die Farbe zu ändern, die Konfitüre wird dunkler und matter. Damit die Konfitüre möglichst lange “schön” bleibt, solltest du sie im Dunkeln aufbewahren.
Damit die lange Haltbarkeit klappt, musst du folgendes bei der Zubereitung beachten:
- Arbeite sehr sauber.
- Sterilisiere die Gläser vor dem Abfüllen der Konfitüre. Zum Beispiel durch Auskochen im Topf: Stelle die Gläser und Deckel dazu zehn Minuten in kochendes Wasser. Berühre sie danach nicht mehr auf der Innenseite.
- Arbeite beim heissen Abfüllen zügig und verschliesse die Gläser direkt nach dem Einfüllen.
- Lasse die fertigen Gläser Kürbis-Konfitüre stehen, bis sie ganz ausgekühlt sind. So kann sich ungestört das Vakuum bilden.
- Es ist nicht nötig, die Gläser auf den Kopf zu stellen.
Kürbis-Konfitüre mit Apfel
- Gesamtzeit: 45 Minuten
- Diet: Vegan
Beschreibung
Kürbis-Konfitüre ist eine herbstliche Spezialität, die Abwechslung auf den Frühstückstisch bringt. Mit einem feinen Kürbisaroma und dem leichten Geschmack nach Apfel schmeckt sie ausgezeichnet zu rustikalem, dunklem Brot.
Zutaten
- 600g Kürbis, eher süsse Sorte
-
400g Äpfel, eher säuerliche
-
1 kg Gelierzucker
-
1 Zimtstangen
-
4 Gewürznelken
-
250 ml Wasser
Arbeitsschritte
-
Den Kürbis schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Äpfel ebenfalls in Stücke schneiden.
-
Kürbis- und Apfelstückchen mit den Gewürzen in einen Topf geben. Das Wasser beifügen und bei mittlerer Temperatur zugedeckt weich kochen.
-
Die Zimtstange und Gewürznelken entfernen und die Konfitüre pürieren.
-
Den Gelierzucker hinzufügen und aufkochen. Für 5 Minuten sprudelnd kochen. Die Konfitüre abschmecken und je nach Geschmack mehr Zimt hinzufügen.
-
Die Gelierprobe machen und, wenn passend, die Konfitüre in sterile Gläser abfüllen.
Hinweise
Für unsere Konfitüre verwenden wir eine süsse Kürbissorte. Wir mögen lieber als Konfitüre als herbe Sorten. Als “Standard” Kürbis eignet sich die Sorte “Hokkaido” perfekt, da er ein ausgewogenes Aroma hat.
Wir mögen Konfitüre, die nebst der Süsse etwas säuerlich ist. Deswegen verwenden wir säuerliche Äpfel, wie die Sorte Boskop.
Je nach Kürbissorte variiert der Wassergehalt. Manche Sorten musst du deshalb etwas länger mit dem Gelierzucker kochen lassen, damit die Gelierprobe gelingt.
Wir füllen die Konfitüre heiss in sterile Gläser. Durch den hohen Gehalt an Zucker lässt sich die Kürbis-Konfitüre so mehrere Jahre aufbewahren. Damit die Konfitüre möglichst lange farblich schön bleibt, solltest du sie im Dunkeln aufbewahren.