Mit dieser veganen Marroni-Pilzpfanne packen wir den Herbst auf den Teller. Am liebsten essen wir das herzhafte Gericht zu Rösti!
Frische Marronis müssen erst gekocht werden, bevor sie in dieser Pilzpfanne landen. Du kannst sie selber im Backofen zubereiten oder aber direkt tiefgefrorene Marronis kaufen. Wir haben letztens Marronis über dem Feuer gemacht und einige danach eingefroren. So war das schöne Erlebnis doppelt gut 🙂
Marronis waren früher ein wichtiges Lebensmittel der Alpensüdseite. So finden sich im Tessin zahlreiche Kastanienselven. Zum Glück wurde das Potential wiedererkannt und in die Erhaltung der Agroforstwirtschaft investiert.
Um Kastanienbäume zu sehen musst du aber nicht zwingend ins Tessin reisen. Auch am Vierwaldstätter- oder Walensee gibt es Kastanienbäume.
Wenn du mehr über die Bedeutung der Kastanienbäume als “Bäume des Brotes” erfahren möchtest, findest du viele Infos in unserem Foodlexikon-Eintrag.
Zu den Zutaten in der Marroni-Pilzpfanne
Wir achten darauf, bei unserer pflanzlichen Küche gezielt Protein in die Gerichte einzubauen. So bleiben wir länger satt. Gleichzeitig können wir nur so die nötigen Aminosäuren zu uns nehmen, um gesund zu bleiben. Wichtige Grundlagen zu Proteine in der pflanzlichen Ernährung findest du im Blogbeitrag von Nathalie Pfister.
Deswegen findet sich in diesem Rezept der Räuchertofu. Du kannst ihn aber auch weglassen. Anstelle des pflanzlichen Rahms verwenden wir auch gerne eine Mischung aus ungesüsster pflanzlicher Milch und etwas (pflanzlichem) Naturejogurth.
Vegane Pilzpfanne mit Marroni
Beschreibung
Die passende Pilzpfanne zum Herbst: Mit feinen Marronis, proteinreichem Räuchertofu und vitaminreichem Federkohl zubereitet.
Zutaten
- Öl
- 1 grosse Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 250g Champignons
- 350g Marroni (tiefgefroren)
- 400g Räuchertofu
- 100g Federkohl
- 4 EL Sojasauce
- 2dl pflanzlicher Rahm
- ca. 1 TL getrockneter Thymian
- Pfeffer
- optional: Etwas pflanzliche Milch
Arbeitsschritte
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Die Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und kleinhacken. Die Champignons putzen in Scheiben schneiden.
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In einer hohen Bratpfanne Öl erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch und Champignons hineingeben und einige Minuten braten lassen, bis die Zwiebeln langsam transparent werden.
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Währenddessen die Marroni mit einem scharfen Messer halbieren. Dann ebenfalls in die Pfanne geben. Nun den Inhalt der Pfanne so lange braten lassen, bis das aus den Champignons austretende Wasser verdunstet ist.
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Währenddessen den Räuchertofu in 1cm grosse Würfel schneiden. In die Pfanne geben und etwa fünf Minuten mitbraten.
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Die Blätter des Federkohls vom Stängel nehmen. Die Stängel ganz fein hacken und in die Pfanne geben. Die Blätter grob hacken.
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Nun den Inhalt der Pfanne mit der Sojasauce ablöschen. Sofort den pflanzlichen Rahm hinzugeben und mit Thymian und Pfeffer abschmecken. Die Blätter des Federkohls unterrühren und noch eine Minute ziehen lassen.
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Allenfalls noch ein wenig pflanzliche Milch unterrühren, damit die Sauce nicht zu dick wird.
Hinweise
Die Marronis können tiefgefroren gekauft werden oder erst im Ofen gar gekocht werden.
Anstelle des pflanzlichen Rahms kannst du ebenfalls eine Mischung aus pflanzlichem Nature-Jogurth und pflanzlicher Milch verwenden. Achte darauf, dass beide ungesüsst sind.
