Im heutigen Beitrag geht es um «zero waste» oder besser gesagt «less waste», denn gar kein Müll mehr zu produzieren ist fast unmöglich, für uns jeden falls. Aber schliesslich geht es ja auch nicht darum einen perfekten Lebensstil zu leben sondern mehr darum seinen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt beizusteuern. Denn wenn jeder mit mehr Eigenverantwortung durchs Leben geht, würde das Müllproblem schon deutlich besser aussehen.
1. Alternativen zu Alufolie
Alufolie ist der Verpackungsklassiker schlechthin: sie lässt sich leicht zur benötigten Form formen und schützt die Lebensmittel beim Transport. Doch die Produktion von Alufolie ist extrem energieaufwendig und nicht wirklich nachhaltig Ausserdem können Salz- oder säurehaltige Lebensmittel das Material angreifen und dann auf die Lebensmittel übergehen. Als Alternative bietet sich zum Beispiel Bienenwachstücher, diese sind jedoch nicht ganz vegan. Ein Tuch oder Backpapier eignet sich auch sehr gut um zum Beispiel Sandwiches zu verpacken. Wenn du zweiteres verwendest kannst du es ganz leicht mit einer Schnur zusammenheften.
2. Wiederverwendbare Trinkflasche
Ja es ist schon fast zum Trend geworden Stahlflaschen wie Chilly Bottles zu haben. Nicht nur die Natur freut sich darüber sondern auch dein Geldbeutel. Denn der Vorteil liegt auf der Hand, man kann die Flasche immer wieder mit Hahnenwasser auffüllen statt Plastikflaschen zu kaufen. Auch wenn man unterwegs ist, bietet sich fast überall die Möglichkeit des Auffüllen an Brunnen, Bächen oder auch in Restaurants wenn man nett fragt 😉
3. Smart Einkaufen
Beim Einkaufen fällt einiges an Müll an. Normalerweise. Doch mit wenigen Veränderungen kannst auch du ohne schlechtes Gewissen deine Einkäufe betätigen. Am meisten Abfall verursachen wohl die Plastiksäckli welche man für das Gemüse beispielsweise benötigt. Es gibt aber auch welche aus Stoff, diese kauft man einmalig (oder DIY, Anleitung gibts hier). Im Beutel lassen sich neben Gemüse ausserdem Früchte, Nüsse oder Brote verpacken.
4. Thema unterwegs Essen
Jeder kennt es, man ist unterwegs und hat plötzlich hunger. Du möchtest dein Essen to go, also Take-Away nehmen. Mit etwas Vorbereitung kann auch da einiges an Müll eingespart werden. Nimm doch einfach deinen eigenen Teller oder Gefäss mit. Meistens bekommst du dafür auch noch einen Rabatt. Win-Win Situation also, du hilfst der Umwelt und auch wieder deinem Geldbeutel. Das gleiche kannst du übrigens auch für das Besteck machen. Entweder nimmst du Gabel und Messer welches du schon zu Hause hast oder besorgst dir ein Set mit Bambusbesteck welches du kompakt überall mitnehmen kannst.
5. Wie in früheren Zeiten, das nachhaltige Taschentuch
Wir können uns noch gut daran erinnern dass es in unserer Kindheit total normal war wiederverwendbare Taschentücher zu benutzen. Wieso hat sich das geändert fragen wir uns? Denn Wäsche waschen macht man ja weiterhin und ein zusätzlicher Aufwand gibt es durch die stoffigen Taschentücher ja nicht. Weshalb also nicht wieder zurück zu alten Gewohnheiten wechseln. Alte Stoffreste eignen sich dafür auch prima und könne auch noch ein echter Hingucker sein mit schönen Prints.
So das waren nun auch schon unsere 5 Tipps zu einem Leben mit «less waste». Natürlich gibt es noch unzählige weitere Tipps. Wenn du noch mehr zu dem Thema wissen willst, lass es uns doch in den Kommentaren wissen. Oder vielleicht hast du auch noch weitere Tipps welche du gerne mit uns teilen möchtest?