Nach einem viralen Tiktok-Video zum Paprikapulver machen, erreichen uns unzählige Fragen zu unserem Dörrgerät. Also kommt hier unser Erfahrungsbericht zum guten, alten Stöckli Dörrex.
Wir erzählen euch:
- Was wir an Dörrautomaten im Vergleich zu Backofen und Co. so toll finden
- Was und welche Rezepte wir alles damit zubereiten
- Welche Dörrgeräte gibt es überhaupt?
- Unser Erfahrungsbericht zum Stöckli Dörrex
- Was du beim Kauf beachten solltest
Ganz wichtig: Dieser Beitrag ist nicht gesponsert (schön wärs!), sondern zeigt nur unsere Erfahrungen und Meinung.
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Zuerst einmal: Was ist überhaupt ein Dörrgerät?
Ein Dörrex ist ein Gerät, das verschiedene Lebensmittel durch warme Luft trocknet. Durch die Luft wird nämlich das Wasser entzogen. Das geschieht schonend und mit einem deutlich geringeren Energieverbrauch, wie zum Beispiel dem Trocknen im Backofen.
Ob das nun zum Haltbarmachen deiner Ernte ist, zum Aufbrauchen von Zutaten oder zum kreativen Verarbeiten zu Spezialitäten. Wir lieben es, Obst, Gemüse und Pilze mit dem Dörrex zu verarbeiten. Zum Beispiel zu Apfelschnitzi, getrocknete Tomaten und auch Chips und Gewürze können wir selber machen. Und auch gesunde Snacks!
Das Trocknen an der Sonne von wasserreichen Zutaten wie Tomaten klappt im Süden wunderbar. Aber in der Schweiz haben wir dazu leider eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Das Trocknen im Backofen ist zudem einfach ungenau, braucht unsere Anwesenheit und verbraucht deutlich mehr Energie.
Ganz ehrlich: Müsste sich Pascale für ein Küchengerät zum Haltbarmachen entscheiden, dann wäre es ganz sicher ihr Dörrgerät!
Was sind die Vorteile des Dörrens von Lebensmitteln?
Dörren ist eine der ältesten Methoden zum Haltbarmachen unterschiedlichster Lebensmittel. Das hat einige gute Gründe:
- Wir können ganz einfach selbst bestimmen, was wir in unserem Essen haben möchten. So sind in unserem Dörrgut keine Farb- oder Konservierungsstoffe, kein zugesetzter Zucker oder ähnliches.
- Nährstoffe und intensiver Geschmack der Zutaten bleiben optimal erhalten, da die Temperatur nicht zu hoch ist.
- Die getrockneten Zutaten brauchen keinen Strom mehr zur Aufbewahrung, wie wenn du sie zum Beispiel einfrieren würdest.
- Dörren ist eine super Möglichkeit, Reste zu verwerten. Wenn zum Beispiel Kräuter oder Bananen bald verwertet werden müssen, können wir sie so einfach haltbar machen.
Was für Dörrgeräte gibt es?
Nicht jedes Dörrgerät funktioniert gleich. Es gibt verschiedene Typen, je nach Bedarf und Platz:
- Dörrgeräte zum Stapeln (wie der Stöckli-Dörrex): Mehrere Gitter werden übereinander gestapelt. Besonders platzsparend und erweiterbar.
- Einschub-Dörrgeräte: Die Lebensmittel werden auf Schubladen oder Gittern nebeneinander platziert. Die Luft wird gleichmässiger verteilt. Sehr toll für grosse Mengen.
- Infrarot-Dörrgeräte: Sie arbeiten mit Infrarotstrahlung. Dadurch werden die Lebensmittel besonders schonend getrocknet. Infrarot kommt dem natürlichen Trocknen an der Sonne am nächsten. Kostet aber auch leider entsprechend…
- Dörrgeräte mit Umluft: Funktionieren ähnlich wie ein Heissluftofen. Sorgt auch für eine gleichmässige Trocknung und hat meistens eine einstellbarer Temperatur.
Der Stöckli Dörrex und seine tollen Eigenheiten im Detail
Und wieso hat Pascale nun einen Stöckli Dörrex? Nun: Das Gerät ist seit Jahrzehnten in der Familie. Die selbst gesammelten Pilze als Kind wurden schon darin getrocknet und mittlerweile ist er in ihren Besitz übergegangen. Bereits die Grosseltern hatten einen.
In der Bäuerinnenschule waren Dörrgeräte von Stöckli auch DIE Maschine zum Trocknen von Obst und Gemüse. Wir stapelten ganze Gitter-Türme zur Verarbeitung.
Wieso wir so grosse Fans sind?
- So ein Stöckli Dörrex ist gefühlt unverwüstbar, echte Schweizer-Qualität.
- Der Stöckli Dörrex kann nicht zu viel und nicht zu wenig: Er trocknet zuverlässig und rasch.
- Wir können die Temperatur einstellen und so für jedes Lebensmittel die richtige Temperatur wählen. So können wir auch bei niedrigen Temperaturen trocknen und so hitzeempfindliche Nährstoffe erhalten.
- Je nachdem, wie viel wir trocknen möchten, können wir mehr oder weniger Gitter stapeln. So können wir den Stöckli Dörrex vergrössern oder verkleinern.
- Durch das gleichmässige Trocknen mit einem Dörrgerät bleibt in den Lebensmitteln keine Feuchtigkeit mehr enthalten. Sie beginnen nicht plötzlich zu schimmeln.
- Dörrautomat Edelstahl: Die Gitter sind aus Edelstahl und so einfach zu reinigen.
- Die Energieeffizienz ist super: Das Gerät läuft leise und sparsam. (Ganz im Vergleich zum Landi-Dörrer, der hat uns wohl um die Ohren gebrummt…)
Welches Modelle von Stöckli Dörrex gibts?
Es gibt zwei verschiedene Varianten mit unterschiedlichem Material.
- Das Modell mit Edelstahlgitter*: durch das Metall lässt sich klebriges besser lösen.
- Das Modell aus Kunststoff*: Etwas günstiger.
Unser Modell mit Edelstahlgitter hat noch keinen Timer, nur Temperaturregelung. So ein Timer wäre auch super. Aber unser Stöckli Dörrex funktioniert zu gut, als dass wir ihn jetzt deswegen ersetzen würden.
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Wie das Stöckli Dörrgerät funktioniert
Super simpel und effizient: Du schneidest dein Obst, Gemüse oder deine Kräuter in dünne Scheiben. Diese verteilst du auf den Dörrgittern* und stellst die gewünschte Temperatur ein.
Je nach Lebensmittel und Dicke dauert der Dörrvorgang zwischen ein paar Stunden und einem Tag. Das Resultat: Haltbare, nährstoffreiche Zutaten und Snacks, die du einfach aufbewahren kannst. Und für die du kaum was tun musst, nur schneiden (bei Beeren nicht mal das).
Das kann unser Stöckli Dörrgerät
Puuh, da wissen wir gar nicht wo anfangen! Die Möglichkeiten für getrocknete Lebensmittel mit dem Stöckli Dörrex* sind fast endlos! Ein paar Ideen:
- Früchte: Apfelringe, Mangoschnitze, Zwetschgen, Sultaninen… Zum Obst trocknen ist die Maschine perfekt
- Gemüse: Tomaten, Randen, Peperoni, Suppengemüse, Bouillon… Und Kürbischips!
- Pilze: Steinpilze, Eierschwämme aber auch Champignons!
- Kräuter: Thymian, Oregano, Pfefferminze, Verveine – für Tees und Gewürzmischungen.
Liebes Gemüse | GU-Verlag
Überlegungen zum Dörrautomat kaufen
Bevor du dir einen Dörrex kaufst, überlege dir: Wie oft wirst du dörren? Welche Lebensmittel möchtest du trocknen? Und wie viel Platz hast du in der Küche?
Unser Dörrex läuft nicht das ganze Jahr über, sondern vor allem im Sommer und Herbst. Im Winter fragt man sich dann, ob das Gerät nicht zu viel Platz wegnimmt. Nur um dann drei Monate später überglücklich darüber zu sein!
Dörrgerät kaufen: Preisspannen und Budget
So ein Stöckli Dörrgerät kriegst du ab 130.– in der einfachsten Ausführung. Wir haben das Modell mit Temperaturregler und sind sehr zufrieden damit.
Manchmal hast du auch Glück und findest ein Dörrgerät in der Brockenstube!
Tipps zur Verwendung des Stöckli Dörrgeräts
- Dünn schneiden: Je dünner die Scheiben, desto schneller trocknen sie. Am besten ist, wenn die Scheiben gleichmässig sind. Wir nutzen darum jeweils eine Mandoline*.
- Nicht überladen: Die Luft muss gut zwischen den Scheiben zirkulieren können.
- Temperatur der Zutat anpassen: Kräuter brauchen weniger Hitze als Früchte. Eine gute Tabelle zur Orientierung findest du bei Kraut&Rüben.
- Luftdichte Aufbewahrung: Das Dörrgut am besten in Gläsern oder Vakuumbeuteln lagern.
Fazit – Warum für uns das Stöckli Dörrgerät die beste Wahl ist
Dörren ist einfach mega toll und so ein Dörrgerät kein Vergleich zum Trocknen im Backofen! Es ist nachhaltig und lässt uns wunderbar kreativ Obst, Gemüse, Pilze und Kräuter verarbeiten. Das Stöckli Dörrgerät macht es uns dabei leicht. Es ist praktisch, zuverlässig und super-qualitativ hochwertig, langlebig und effizient.
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