Machst du dir Sorgen, dass die aktuellen Krisen die Sicherheit deiner Ernährung gefährden? Wir auch, deswegen ist es umso wichtiger, die eigene Ernährung unabhängiger vom Weltgeschehen zu machen – ohne gleich zur Prepperin zu werden 😜
Eine wichtige Zusatzinfo zu den folgenden Tipps: Natürlich sind viele Menschen in der Schweiz privilegiert und es gibt marginalisierte Personen, die keine Wahl haben. Deswegen muss der Zugang (politisch) für alle geschaffen werden.
Hier sind unsere 10 Tipps, wie du deine Ernährung krisensicherer gestaltest.
- Kaufe Lebensmittel aus deiner Nähe: Kurze Lieferketten sind weniger anfällig auf globale Störungen (z.Bsp. auf dem Märit)
- Unterstütze Kleinproduzent*innen: Je mehr Menschen Nahrung produzieren, desto langsamer kommt die Produktion ins Stocken (z.Bsp. mit einem Food-Abo)
- Baue selbst Lebensmittel an und tausche sie mit anderen: So entstehen resiliente Netzwerke.
- Kaufe vorwiegend biologische Produkte: Sie werden mit Rücksicht auf Natur, Biodiversität und Mensch hergestellt und schieben sich anbahnende Katastrophen hinaus (z.Bsp. die Klimakrise).
- Lerne mit pflanzlichen und Lebensmitteln zu kochen: Wenn Wasser und Flächen nicht mehr für Tiere eingesetzt werden, gibt es mehr Kalorien für den Menschen.
- Naturbelassene und unverarbeitete Produkte brauchen bei der Herstellung weniger Ressourcen und haben demnach kürzere, weniger anfällige Wege. Lerne sie entsprechend zu verarbeiten und leckere Zubereitungen mit wenig Aufwand zu machen.
- Informiere dich, welche Teile eines Lebensmittels du essen kannst und verwerte sie alle. Zum Beispiel Karottengrün, Brokkolistrunk oder bei Fleisch andere Stücke als das Filet.
- Lerne heimische, dem Klima angepasste Lebensmittel kennen und wie du sie schmackhaft zubereitest. Sie sind im Krisenfall einfacher zu bekommen.
- Wirf nichts weg: Jedes Lebensmittel ist kostbar und braucht viele Ressourcen in der Herstellung. Foodwaste ist demnach etwas vom verwerflichsten – grad wenn andere Menschen zu wenig zu essen haben. (Eigentlich gilt das, solange Menschen global gesehen Hunger leiden.)
- Sensibilisiere andere für die Wichtigkeit deiner Handlungen.