Als Kinder haben wir ständig Frischhaltefolie verwendet. Für das Znüni-Brötli, zum Basteln oder um Resten im Kühlschrank zu verstauen. Nach einmaligem Gebrauch wirft man den Plastikfetzen weg und meistens bleibt sowieso beim Abrollen schon alles kleben.
Weil wir unsere eigenen Küchen so nachhaltig wie möglich gestalten wollen, kaufen wir seit Jahren keine Frischhaltefolien mehr. In diesem Beitrag stellen wir euch sechs Alternativen zu Frischhaltefolie vor, die uns das blöde Plastik echt nicht vermissen lassen!
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1. Ein altes Papiersäckchen von der Bäckerei
Nicht selten hohlen wir uns ein Brötchen in der Bäckerei, welche zum Transportieren in die kleinen Papiertüten gesteckt werden. Sie sind zum Sammeln von Pilzen und Wildkräutern Gold wert, weswegen wir sie nach dem Essen immer zusammenfalten und einstecken.
In der Zwischenzeit brauchen wir sie auch anstelle von Frischhaltefolie regelmässig zum Einpacken von eigenen Broten und Sandwiches. Das klappt prima!
2. Gonfigläser
Zur Aufbewahrung und zum Transport kannst du Gläser von Tomatensaucen, Essiggurken etc. wiederverwenden. Diese fallen (je nach Einkaufsart) oft an und sind so viiiiel zu schade zum Wegwerfen! Seit wir gemerkt haben, wie praktisch es ist die Gläser aufzubewahren benutzen wir sie ständig – für alles mögliche, unter anderem eben auch zur Aufbewahrung von Anschnitten und Essensresten.
Die Aufbewahrung in Gonfigläsern erleichtert übrigens auch den Überblick im Kühlschrank. Auf alle Fälle hilft das viel in unserem eher chaotischen WG-Kühlschrank. Versprochen!
3. Schüsselchen + Teller
Essensreste halten sich richtig aufbewahrt länger. Statt sie in Frischhaltefolie einzuwickeln kannst du Anschnitte und Resten in eine kleine Schüssel oder in eine Tasse geben und mit einem kleinen Teller zudecken. Mit dem Teller sind sie sogar stapelbar, was von Frischhaltefolie nicht gesagt werden kann 🙂
4. Sauberes Küchentuch und Stofftaschentücher
Viele Rezepte verlangen das Abdecken von Teig mit Frischhaltefolie. Wenn wir einen Teig aufgehen lassen, decken wir die Schüssel stattdessen immer mit einem sauberen Küchentuch ab.
In Küchentücher können natürlich auch andere Lebensmittel eingewickelt werden. Für kleinere Dinge verwenden wir alte Stofftaschentücher aus der Brockenstube – einfach einmal heiss genug waschen, dann ist daran auch nichts mehr unhygienisch.
Das geht natürlich auch mit anderen Stoffresten. Zum Beispiel alte T-Shirts gut waschen und in die gewünschte Grösse zerschneiden.
5. (Vegane) Bienenwachstücher
Während wir lieber Materialien verwenden, welche wir bereits besitzen, haben Bienenwachstücher doch ihre Berechtigung. Darin lässt sich nämlich so alles einschlagen, was du dir vorstellen kannst. Durch etwas Handwärme bewahren sie ihre Form und damit den Inhalt wunderbar auf! Durch den Bienenwachs sind die Wachstücher auch leicht antibakteriell, was natürlich für die Aufbewahrung wiederum vorteilhaft ist.
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6. Ungebleichtes Backpapier
Ein kleiner Klassiker: Wir mögen kompostierbares, ungebleichtes Backpapier in seiner Natürlichkeit. Deswegen wickeln wir auch ganz gerne Essen darin ein, statt auf Frischhaltefolie zurückzugreifen. Mit einem Knoten hält sich dann so einiges. Ideal, wenn du etwas verschenken möchtest oder keine Behälter zur Verfügung hast!
Wir nutzen immer gerade die Alternative, welche wir zur Hand haben. Dadurch vermissen wir Frischhaltefolie echt nie und wir können es dir nur empfehlen, die Alternativen kennenzulernen 🙂
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